Typisch für den Altweibersommer sind die Spinnfäden in den Morgenstunden, die die Gärten mit ihrem silbrigen Glanz verschönern. Sie stammen von jungen Baldachinspinnen, die mit ihrer Hilfe durch die Luft segeln. Aufgrund der Thermik können sich die Spinnen nur dann von der Luft tragen lassen, wenn es warm und windstill ist. Die Spinnweben sagen uns also: In den kommenden Wochen gibt es schönes Wetter.
Diese Fäden sind es wahrscheinlich auch, die dem Altweibersommer seinem Namen gegeben haben: „Weiben“ ist altdeutscher Ausdruck für das Knüpfen von Spinnweben. Der Altweibersommer ist eine Schönwetterperiode des Septembers. Nach Tagen mit sonnigem Wetter kühlt es sich in den klaren Nächten so stark ab, dass in den Morgenstunden durch den Tau Spinnweben auf Wiesen und Büschen deutlich zu erkennen sind. Scheint das Sonnenlicht auf diese Spinnweben, so glänzen sie wie lange, silbergraue Haare, die man früher alten Frauen zuordnete.
- Durchschnitt der Temperatur: 14 Grad Celsius
- Der heißeste Tag des Monates: 1.September mit 28 Grad Celsius
- Die tiefste Temperatur des Monats: 20.Sep, 06:20 3 Grad Celsius
- Sonnenstunden: 158,9
- Niederschlag: 84,3 Liter pro Quadratmeter